Die südafrikanische Erfolgsgeschichte
Die Swartland Cooperative wurde 1948 in einem kleinen, ortsansässigen Kino mit 15 Mitgliedern gegründet. Damit war die Unabhängigkeit von der KWV (Kooperatiewe Wijnbouwe Vereniging van Zuid-Afrika) erreicht und der Weg in eine selbständige Vermarktung geebnet. Der erste Vorsitzende der neu gegründeten Genossenschaft spendete 4 Hektar seiner eigenen Farm Doornkuil, die zum Aufbau der Cooperative verwendet wurden.
Heute produziert die Swartland Winery etwa 2,0 Millionen Flaschen, die von Erzeugern auf einer Fläche von 3 600 Hektar geliefert werden und damit größer als der Rheingau ist.
Swartland ist das Afrikaans-Wort für „schwarzes Land“. Dieses bezieht sich auf die Färbung des Nashornbusches im Sommer und nicht auf den Boden. Das dort verbreitete Gehölz ist nach ausgiebigen Regenfällen, denen dann eine Trockenperiode folgt, so dunkelgrün, dass es dem Eindruck einer Schwarzfärbung ähnelt.
Die Landschaft ist durch den Bush-Vine-Weinbau geprägt. Dieser ermöglicht bei trockenen Bedingungen eine natürlichen Ertragsminimierung mit dadurch resultierender Erhöhung der Konzentrations- und Geschmackskomponenten. Darüber hinaus werden Trauben, die von über 40 jährigen Reben stammen, von dem Winemaker Marius Prins zu einer exzellenten Komposition verarbeitet.